Was will, was tut meine Stiftung Auswege? Was bedeutet die Coronakrise für eine solche ganzheitsmedizinisch ausgerichtete Einrichtung, für den Zustand unseres Gesundheitswesens, für die Zukunft der freien Welt, unserer Werte und Ideale, unserer Kinder und Enkel? Hierzu bat mich das Magazin Naturscheck um ein Interview. Doch zu schlechter letzt durfte es im Sommer-Heft nur gekürzt erscheinen – aus bezeichnenden Gründen, passend zur „neuen Normalität“.
An meinen „radikalsten Antworten“, so teilte mir die Chefredaktion mit, könnten „Werbepartner“ Anstoß nehmen, weshalb „eine gewisse Sachlichkeit“ und „etwas Fingerspitzengefühl“ geboten sei. „Seit ‚C‘ (Corona) schauen die Unternehmer ganz anders hin und auch die Unternehmen/Ärzte/Rathäuser/Läden etc., wo unsere Hefte ausliegen. (…) Bereits nach den letzten beiden Ausgaben kam extrem viel Gegenwind, bspw. dürfen wir unsere Hefte nicht mehr in den denn´s-Bioläden und an einigen anderen Stellen auslegen.“ Eine Nebenwirkung der Cancel Culture: Sie fördert vorauseilenden Gehorsam mittels Selbstzensur.
Im Folgenden finden Sie die vollständige Fassung meines Interviews. Die Passagen, die der redaktionellen Schere im Kopf zum Opfer fielen, habe ich darin blau markiert.
"Lieber Herr Dr. Wiesendanger, Sie sind seit vielen Jahren auf alternativen medizinischen Pfaden unterwegs. Derzeit weht ja jedem ganzheitlich denkenden Menschen ein rauer Wind ins Gesicht. Es scheint nur noch eine medizinische Sichtweise erlaubt - und wer von dieser abweicht, den trifft das Schwert der medialen Inquisition. Man diskutiert sogar politisch darüber, den Beruf des Heilpraktikers abzuschaffen. Wie erleben Sie diese bedenkliche Entwicklung?
Dr. Harald Wiesendanger: Sie ist ja nicht neu. Wer Alternativmedizin befürwortet, nutzt oder gar selber praktiziert, hat immer schon Gegenwind gespürt. Denn sie will heilen und vorbeugen, damit stört sie seit jeher das Milliardengeschäft mit der Krankheit. In den letzten zwei, drei Jahrzehnten sind die Gegenkräfte allerdings immer mächtiger geworden, und die Coronakrise verschärft dieses Ungleichgewicht. Die Regisseure und Profiteure dieser unsäglichen „Plandemie“ steuern eine monströse Propagandawalze, die jeden plattmacht, der Big Pharma in die Quere kommt. Gegenwehr findet statt, aber wo bleibt eine wirksame? Ich sehe keine, die noch zur Masse der Bevölkerung durchdringt. Wer querdenkt, wird ignoriert, verunglimpft, zensiert. In einigen Ihrer letzten Artikel war zu spüren, dass Sie wütend sind. Vor allem auf Ihre journalistischen Berufskollegen, die ohne zu hinterfragen politisch vorgegebene Zahlen kolportieren und nur noch „Staatsexperten“ zu Wort kommen lassen. In unserer letzten NATURSCHECK-Ausgabe haben wir Auszüge aus Ihrem Text „Ich schäme mich - meines Berufsstands“ abgedruckt, in welchem sie die Unwissenschaftlichkeit der aktuellen Berichterstattung anprangern. Was stört Sie besonders?
Dr. Harald Wiesendanger: Aus der Vierten Gewalt ist im Höllentempo ein zahnloser, paralytischer Stubentiger geworden. Muss ein echter Journalist für die Mächtigsten dieser Welt nicht ein fortwährender Albtraum sein? Immer auf Abstand, investigativ, unerbittlich – ein misstrauischer „Verschwörungstheoretiker“ von Berufs wegen. Solche Leute findet man neuerdings, von wenigen rühmlichen Ausnahmen abgesehen, nur noch in ein paar zensurgefährdeten Internet-Blogs. Die sogenannten „Qualitätsmedien“ hingegen geben sich für Staatspropaganda her wie seit einem Dreivierteljahrhundert nicht mehr. Es überwiegen Schreibtischtäter, die mir so vorkommen, als bewerben sie sich täglich aufs Neue um einen Arbeitsplatz beim künftigen Zentralorgan der „coronistischen Einheitspartei“. Das widert mich an. Das sind harte Worte! Doch sind Sie mit dieser Ansicht sicher nicht alleine. Wie konnte es – Ihrer Meinung nach - zu einer solch einseitigen Berichterstattung kommen? Dr. Harald Wiesendanger: Schuld daran ist, anders als im Dritten Reich, keine Diktatur, die Medien autoritär gleichschaltet. Es genügt, dass sie alle besinnungslos aus derselben Quelle schöpfen: Sie übernehmen, was ihnen das Oligopol der großen Nachrichtenagenturen vorsetzt. Diese beherrschen das weltweite News Business. Wer sie für eigene Zwecke einspannen kann, der kontrolliert, was weltweit für berichtenswert und wahr gehalten wird. Geht das? Durchaus. Industrien mit Billionenumsätzen und steinreiche Pseudo-Philanthropen verfügen über die Mittel dazu – Regierungen, Militärs und Geheimdienste ebenfalls. Kürzlich wurde das sehr umstrittene Infektionsschutzgesetz verabschiedet, das uns alle zu potentiellen Straftätern degradiert. Neben hohen Geldbußen drohen bis zu fünf Jahre Haft, wenn wir uns privat mit Freuden treffen. Immer mehr freiheitsliebende Menschen sorgen sich deshalb um den Verlust unserer demokratischen Grundrechte. Ein großer Teil der Bevölkerung jedoch scheint es vorzuziehen, in einem „sicheren Gefängnis“ zu leben. Wie sehen Sie die weitere Entwicklung unseres Landes? Dr. Harald Wiesendanger: Eher düster. Unser Land bewegt sich auf dieselbe dystopische Zukunft zu, die dem ganzen Planeten blüht: auf einen totalitären Albtraum, der uns unserer verbliebenen Freiheitsrechte, unserer Privatsphäre, eines humanen Gemeinwesens beraubt – eine alles und jeden überwachende, zensierende, steuernde Technokratie, die wir vielleicht unserem ärgsten Feind wünschen, ganz bestimmt aber nicht unseren Kindern und Enkeln. Wer das als Schwarzmalerei abtut, kennt nicht die Planspiele des Weltwirtschaftsforums, der Rockefeller und Gates Foundations, die Agenda 2030 der Vereinten Nationen. In einer Pandemie sehen sie eine fabelhafte Gelegenheit, einen „Großen Umbruch“ einzuleiten. Die Eliten, die eine „Neue Weltordnung“ propagieren, haben die Macht dazu, sie über uns hereinbrechen zu lassen. Weit und breit sehe ich niemanden, der sie noch aufhalten kann. Das klingt nicht sehr optimistisch. Viele Menschen, vor allem mittelständische Unternehmer (über)leben derzeit in der Hoffnung, daß diese „Pandemie“ irgendwann zuende sein wird … Dr. Harald Wiesendanger: Mag sein, dass uns demnächst ein bisschen „alte Normalität“ gewährt wird, sobald der größte Teil der Menschheit durchgeimpft ist. Aber schon jetzt stimmt man uns auf die nächste Pandemie ein, die noch viel schlimmer ausfallen könnte. Und solange virologische Institute weltweit ihre irrwitzige „Gain-of-Function“-Forschung fortsetzen dürfen, lauert SARS-CoV-3 tatsächlich schon um die nächste Ecke. Spätestens beim nächsten „Killerkeim“, mit oder ohne Anführungszeichen, werden Notstandsregimes die Abrissarbeiten an westlichen Demokratien fortsetzen und zum Abschluss bringen. Der gesamten Menschheit droht ein mindestens Tausendjähriges Reich, gegen das Widerstand ebenso aussichtslos wird, wie er es in Rotchina längst geworden ist. Obwohl viele Datenschützer und Menschenrechtler vor genau diesem Szenario warnen, werden derartige Aussagen ja heutzutage schnell mit den üblichen medialen Standard-Schimpfworten belegt oder als weltfremder Kulturpessimismus bezeichnet. Fakt ist: Niemand von uns kann in die Zukunft schauen – und vielleicht kommt ja auch alles ganz anders, als wir denken oder gar befürchten … Ein derzeit vielzitiertes Sprichwort besagt ja, dass in jeder Krise auch eine Chance (zur Veränderung) liegt. Was bedeutet diese Wendezeit für Sie persönlich? Dr. Harald Wiesendanger: Auch für meine kleine, subjektive Welt ist 2020 das Jahr Eins einer neuen Zeitrechnung. Als ich zur Welt kam, waren Nazi-Horror und Weltkrieg schon seit elf Jahren vorüber. Ehe eine „Plandemie“ nun ein neues Kapitel der Weltgeschichte eingeleitet hat, durfte ich den größten Teil meines Lebens in relativer Freiheit, Sicherheit und Wohlstand verbringen: voller Sinn, Ideale und Hoffnungen. Keiner Generation ging es jemals besser als meiner. Und so danke ich dem Schicksal für die unverdiente Gnade der rechtzeitigen Geburt. Nochmals zurück zum Thema „Rettung durch die Impfspritze“. Das Thema Impfen ist ja derzeit umstrittener den nje. Wir erleben einen medizinischen Menschheitsversuch, wie es ihn noch niemals zuvor gegeben hat. Niemand weiß, wie die Langzeitwirkungen der wenig geprüften, in unser genetisches System eingreifenden Impfstoffe sein werden. Zudem wird aus der einmaligen rettenden Impfung immer mehr eine Art lebenslanges „Impf-Abonnement“. Denn jede Mutante benötigt ein neues „Heilmittel“. Aus den USA kam kürzlich die Meldung, daß 60 % der Neuinfizierten unter den bereits Geimpften verortet seien. Trotzdem stehen die „Impfwilligen“ Schlange. Was fällt Ihnen dazu ein? Dr. Harald Wiesendanger: Nichts pauschal Abwertendes. Impfungen können Leben retten. Manche sind sinnvoll, etwa gegen Diphtherie oder Tetanus. Andererseits ist keine frei von Nebenwirkungen. Also müssen wir in jedem Einzelfall Nutzen und Risiko gegeneinander abwägen. Für eine solche Abwägung benötigen wir umfassende Informationen. In Sachen Corona fehlen sie uns jedoch. Es gibt sie, aber man enthält sie der Bevölkerung vor. Folglich überwiegt hier eindeutig das Risiko. Wozu sollten wir alle uns gentechnisch gegen eine Virusinfektion wappnen, die 99,87 Prozent überleben und fast nur Hochbetagte, mehrfach Vorerkrankte und Immunschwache fürchten müssen? Wozu müssen Altersgruppen mitmachen, die mit größerer Wahrscheinlichkeit auf der werktäglichen Fahrt zur Arbeit tödlich verunglücken, vom Blitz erschlagen werden oder sich beim Treppensturz das Genick brechen, als SARS-CoV-2 zum Opfer zu fallen? Fragen über Fragen. Sie sogenannten „Querdenkern“ zu überlassen, ist töricht. Allen ahnungslos Impfwilligen, angeblich drei von vier Mitbürgern, wünsche ich von Herzen doppeltes Glück. Mögen sie zügig die ersehnte Spritze bekommen, damit ihre Coronoia endlich abklingt. Und mögen sie ihren Mut, sich zum Versuchskaninchen für den größten Feldversuch der Geschichte zu machen, nicht mit ihrer Gesundheit bezahlen. Fatalerweise verkennen sie, dass die moderne Medizin weitgehend zu einem Wirtschaftszweig verkommen ist, auf Gewinnmaximierung ausgerichtet wie jeder andere. Diesem System geht es umso besser, je schlechter es uns geht - je zahlreicher, je früher, je länger wir krank werden und es bleiben. Jeder Gesundgebliebene, jeder Genesene ist letztlich ein Konsumverweigerer. Aus dieser Perspektive wäre eine Impfung, die uns alle für immer gegen Covid-19 wappnet, überaus geschäftsschädigend. Am allerdümmsten wäre eine Universalimpfung, die uns gegen jegliche Infektion bis ans Lebensende immunisiert. Ökonomisch optimal wäre vielmehr eine, die möglichst häufig „aufgefrischt“ werden muss und mit erheblichen, anhaltenden Nebenwirkungen verbunden ist. Bloß tödlich darf sie nicht sein, denn Leichen bedürfen bekanntlich keiner Therapie mehr.
Das klingt zwar etwas zynisch, entspricht aber leider der aktuellen Realität. Themenwechsel: Sie sind der Begründer der Stiftung AUSWEGE. Welche Funktion hat diese Stiftung, und was wird in der Praxis gemacht? Dr. Harald Wiesendanger: Ihr Name ist Programm: Chronisch Kranken, für welche die Schulmedizin zuwenig oder gar nichts mehr tun kann, versucht meine Stiftung seit nunmehr 16 Jahren therapeutische Auswege zu eröffnen – in unkonventionellen Heilweisen, von Homöopathie und Akupunktur über energetische Massagen und Meditation bishin zu spiritueller Psychotherapie und Geistigem Heilen. Dazu vermitteln wir rund 200 erfahrene, handverlesene Therapeuten. Wir beraten mit einer telefonischen „Helpline“. Und wir behandeln: in neuntägigen Heilcamps unter ärztlicher Aufsicht, dieses Jahr zum 33. und 34. Mal. Was geschieht dort? Dr. Harald Wiesendanger: Hier kümmern sich bis zu 20 Helfer – Ärzte, Heilpraktiker, Psychologen, Heiler und weitere Fachkräfte – ehrenamtlich um ebensoviele Hilfesuchende und ihre Angehörigen. Rund 1100 kamen bisher. Die Wenigsten haben es bereut. Geboten werden ihnen dort keine blitzschnellen „Wunderheilungen“, wohl aber Impulse für einen selbstbestimmten Genesungsweg danach. Darüber hinaus liegt uns die Prävention am Herzen. Wir möchten Menschen befähigen, sich um ihre Gesundheit so bewußt und selbstverantwortlich zu kümmern, daß sie erst gar nicht nach Auswegen suchen müssen. Für wie viele „Corona-Opfer“ und Verängstigten könnte der „Auswege“-Ansatz einen alternativen Lösungsweg aufzeigen? Dr. Harald Wiesendanger: Vorsichtig geschätzt: für vier von fünf. Alle Gefährdeten und Impfwilligen würden wir daran erinnern, was sie schon im Biologieunterricht gelernt haben müßten: Keiner Mikrobe sind sie „schutzlos ausgeliefert“. Sie verfügen über eine hochwirksame Virenabwehr, die 999 von 1000 SARS-CoV-2-Infizierten das Leben rettet: ihr eigenes Immunsystem. Stärken können sie es rezeptfrei - mit Abspecken, vollwertiger Ernährung und reichlich Bewegung, frischer Luft und weniger Genußgiften, Psychohygiene und Sozialkontakten. So einfach wäre maskenfreier, distanzloser Seuchenschutz ohne Freiheitsberaubung, Wirtschaftssabotage und Entmenschlichung des Gemeinwesens. Und die vielzitierten Risikogruppen? Dr. Harald Wiesendanger: Auch ohne eine Spritze gäbe es für sie viele bewährte, preiswerte, nahezu nebenwirkungsfreie Alternativen, einer Virusinfektion vorzubeugen und einen schweren Covid-Verlauf zu verhindern. Dazu zählen ausreichend Vitamin C und D, Zink und andere Vitalstoffe, antivirale Arzneimittel wie Ivermectin und Hydroxychloroquin, vernebeltes Wasserstoffperoxid, desinfizierende Mund/Rachen- und Nasenspülungen. Der Bevölkerung Hinweise darauf vorzuenthalten, scheint mir geradezu kriminell. Ich habe gelesen, dass Sie sich lange Zeit für das Thema „Geistiges Heilen“ starkgemacht haben. Wie kam es dazu? Dr. Harald Wiesendanger: Das begann Anfang der neunziger Jahre. Hinter der esoterischen Nebelwand stieß ich auf einen harten Kern von Phänomenen, die zweifellos existierten, obwohl ich keinen blassen Schimmer hatte, wie sie überhaupt möglich waren: Ich begegnete vermeintlich therapieresistenten Patienten, deren Symptome sich gegen ärztliche Prognosen phänomenal rasch und weitreichend besserten, nachdem ihnen sogenannte „Heiler“ die Hand auflegten oder ihnen aus der Ferne etwas vermittelten, was sie missverständlich „Energie“ nennen. Ich stieß auf Hunderte von hochwertigen Studien, die darauf hindeuteten, daß mehr dahintersteckt als bloß ein Placebo-Effekt. Und viele weitere Aspekte faszinierten mich: psychologische, rechtliche, gesundheitspolitische, religiöse, philosophische. Was hat Sie dazu bewogen, diese Phänomene kritischer zu betrachten und andere Wege zu gehen? Dr. Harald Wiesendanger: Fünfzehn Jahre lang beschäftigte ich mich hauptsächlich mit dieser hochumstrittenen Heilweise, schrieb über ein Dutzend Bücher darüber, gab eine Fachzeitschrift heraus, organisierte Kongresse, gründete einen Dachverband. Dann reichte es. Das Thema begann mich zu langweilen, und ich wollte nicht in der Schublade des „Eso-Fuzzis“ enden. Außerdem hatte ich die Nase voll von allzu vielen Wirrköpfen, Möchtegerns und Geschäftemachern, von Eiferern, Egomanen und Intriganten, die mir in der Szene begegneten. Meinem „Auswege“-Projekt kam diese Vorgeschichte zugute: Es fixiert Hilfesuchende nicht auf alleinseligmachende Geistheilerei, sondern bietet ihnen das ganze faszinierende Spektrum der Natur- und Erfahrungsheilkunde, der energetischen und spirituellen Medizin. Das Motto Ihrer Stiftung lautet: „Heil werden und heil bleiben – durch eine menschlichere Medizin“. Im alten China wurden Ärzte dafür belohnt, dass ihre „Patienten“ gesund waren. Dabei wurde vor allem auf Prävention und Eigenverantwortung gesetzt. Bei uns gilt heute – wie schon oben erwähnt – die marktwirtschaftliche Regel: Krankheit ist ein großes Geschäft! Und je kranker die Gesellschaft, desto mehr Umsatz läßt sich damit erzielen. Ein Paradoxon in sich! Wie müsste eine menschlichere Medizin aussehen, um diesem „Teufelskreis“ zu entrinnen?
Dr. Harald Wiesendanger: Ihre Frage enthält schon meine halbe Antwort. Die Schulmedizin kümmert sich um unsere Krankheiten. Davon lebt sie. Um unsere Gesundheit müssen wir uns selber kümmern. Davon leben wir. Unsere Freiheit dazu ist in der „neuen Normalität“ bedrohter denn je. Wir sind dabei, sie für immer zu verlieren. Wie viele Menschen sehen diese drohende Gefahr? Dr. Harald Wiesendanger: Nach über einem Jahr nutzloser, zerstörerischer, grob verfassungswidriger Lockdowns tun es weiterhin kaum mehr zehn Prozent der Bevölkerung, wie Umfragen zeigen. Das macht mich fassungslos. Schaffen die Wenigen, die durchblicken, es noch rechtzeitig, einen Großteil der irregeführten, verängstigten Mehrheit wachzurütteln? Jedenfalls nicht vom Telegram-Ghetto aus. Wacht die Mehrheit von alleine auf? Nicht im Panikmodus, unter medialer Dauerhypnose. Die Hoffnung stirbt zuletzt, auch meine. Aber sie liegt in den vorletzten Zügen. Trotzdem weiterzukämpfen, ist eine Frage der Selbstachtung. Zeitlos gilt die Mahnung der deutschen Widerstandskämpferin Sophie Scholl: „Man muss etwas machen, um selbst keine Schuld zu haben.“ Lieber Herr Dr. Wiesendanger, auch wenn das Thema schwer verdaulich ist, bedanken wir uns doch ganz herzlich für das interessante Gespräch und für Ihre Aufklärungsarbeit.
Das Interview führte
Michael Hoppe
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